Dennis Hirschberg
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Auf die Sommerzeit freut sich jeder Pferdehalter - endlich herrschen wieder wunderbare Temperaturen, um sich mit seinem Tier auf einen gemütlichen Ausritt zu begeben. Doch auch bei schönstem Sonnenschein hat der Sommer seine Schattenseiten: Fliegen, Bremsen und weitere Kleintiere sind wieder in großer Zahl unterwegs und verderben sowohl Ihnen als Reiter als auch Ihrem Reittier den schönen Ausritt.
Von nervig bis gefährlich ist dabei praktisch alles vertreten - während die Fliegen rund um den Pferdekopf oder im Stall vor allem lästig sind, kann ein Pferdebremse Stich sowohl schmerzhaft sein als auch gefährliche Krankheiten übertragen. Ein effektiver Insektenschutz fürs Pferd kann hier im besten Fall Abhilfe schaffen: Was Sie rund um den Stall oder beim gemeinsamen Ausritt beachten können und sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber-Text.
Es schwirrt, summt und brummt rund um Ihr Pferd? Bei wenigen Tieren ist das alles noch vertretbar, doch gerade in der Sommerzeit haben Bremsen, Fliegen und sonstige Insekten die Angewohnheit, Ihr Pferd in großer Anzahl zu belästigen. Trotz der geringen Größe der Tiere sollten Sie das nicht auf die leichte Schulter nehmen - ohne einen entsprechenden Insektenschutz fürs Pferd kann Ihr Tier durch die kleinen Plagegeister Schmerzen, Infektionen oder sogar allergische Reaktionen davontragen.
Diese Komplikationen können Insekten bei Pferden verursachen:
Insekten verschiedenster Art können - trotz ihrer geringen Größe - Ihrem Pferd ziemliche Schwierigkeiten bereiten. Aus diesem Grund sollten Sie es erst gar nicht so weit kommen lassen und sich rechtzeitig um einen individuell passenden Insektenschutz für Ihr Pferd bemühen, um das Risiko eines Pferdebremse Stich oder sonstiger Infektionen in der Sommerzeit wirksam einzudämmen.
Pferde selbst haben ganz natürliche Möglichkeiten, sich gegen Kleintiere zur Wehr zu setzen: Neben den langen Haaren, die den Insekten den direkten Weg zur Haut an vielen Körperstellen versperren, verscheuchen die Tiere gerne auch mit ihrem Schweif Insekten aller Art. Zudem wälzen sich Pferde auch in Sand oder Staub, um den Insekten um sie herum das Leben schwer zu machen.
Allerdings haben die Schutzmechanismen eines Pferdes ihre Grenzen - nicht jede Körperstelle ist so einfach zugänglich. Zudem ist es für das Pferd nervlich und körperlich anstrengend, wenn es sich bei Ausritten ständig im Abwehr-Modus befindet. Sie können jedoch dazu beitragen, Ihrem Pferd gerade während der Hochsaison der Insekten im Sommer etwas Ruhe zu verschaffen. Dazu haben wir eine Reihe von Handlungsempfehlungen, Maßnahmen und Tipps zusammengestellt.
Hygiene ist das A und O - sowohl rund um das Pferd als auch in der Box und auf der Weide. Daher sollten Sie Stall und Weide bestmöglich sauber halten und etwaige Brutnester wie etwa Pferdeäpfel und mehr schnellstens entsorgen. Je mehr davon sich auf der Weide befindet, desto mehr Insekten sind dort zu finden und desto aggressiver treten diese erfahrungsgemäß auf.
Befindet sich Ihre Stallung in der Nähe von feucht-warmen Gewässern oder frisch gedüngten Feldern, besteht häufig eine besonders hohe Belastung durch Kleintiere, die einen entsprechenden Insektenschutz fürs Pferd unbedingt erforderlich machen. Hier kann es an warmen Sommertagen sinnvoller sein, Ihr Pferd zum Schutz komplett im Stall zu lassen oder es erst zur Abendzeit auf die Weide zu lassen.
Darüber hinaus sollten Sie Ihrem Tier gerade in der Sommerzeit immer mal wieder eine sanfte, handwarme Dusche gönnen. Diese hat gleich mehrere positive Effekte: Sie spendet Abkühlung an heißen Tagen, hält Ihr Pferd sauber, vertreibt Kleintiere und entfernt den sommerlichen Schweiß aus dem Pferde-Fell, wodurch anschließend weniger Insekten und vor allem Bremsen angelockt werden.
So wie Sie als Reiter sich mit passender Kleidung schützen, kann ein entsprechendes Outfit auch als Insektenschutz fürs Pferd fungieren. Hier gibt es auf dem Markt eine Vielzahl von Produkten, um Reittiere vom Fliegenbefall bis zum Pferdebremse Stich umfassend zu schützen:
Für einen vollumfänglichen Insektenschutz fürs Pferd können Sie als Halter auch auf Fliegendecken setzen - mit der richtigen Länge und Passform bieten diese einen leichten und funktionalen Rundum-Schutz für Ihr Pferd, ohne am Körper des Tieres zu scheuern oder dessen Bewegungsfreiheit einzuschränken. Beliebt sind dabei besonders Streifen- und Zebra-Muster - diese sollen Insekten die Orientierung bei Anflug und Landung erschweren, sodass Mücke / Pferdebremse kein Stich gelingt.
Eine sogenannte Ekzemerdecke ist eine noch robustere Ausführung der Decken: Diese Modelle sollen sowohl vor Stichen schützen als auch verhindern, dass Pferde bei allergischen Reaktionen die betroffenen Stellen aufscheuern und somit Wunden für mögliche Infektionen schaffen. Dabei ist es wichtig, das Pferd frühzeitig an diese Decke zu gewöhnen - schließlich muss diese gerade bei anfälligen Pferden während der Sommerzeit fast durchgängig getragen werden.
Vereinzelt kommen auch Futterzusätze zum Einsatz, um die Insekten von den Pferden fernzuhalten. Die Idee dahinter: Durch die Zugabe von Knoblauch im Futter sollen die Tiere einen insgesamt unangenehmen Geruch absondern, der abschreckend auf die Kleintiere wirkt und sie somit vertreibt. In der Realität ist diese Idee so allerdings nur sehr eingeschränkt umsetzbar.
Faktisch müssten Pferde große Mengen an Knoblauch oder ähnlichen Stoffen über das Futter zu sich nehmen, damit diese überhaupt einen solchen Effekt erzielen könnten. Dadurch würde aber wiederum der Darmtrakt des Pferdes potenziell Schaden nehmen. So kann in der Realität allenfalls ein lokaler Effekt rund um Maul und Nüstern durch einen gewissen Mundgeruch erzielt werden.
In der Arbeit mit Pferden ist die Nutzung sogenannter "Repellents“ an der Tagesordnung. Diese gibt es in unterschiedlichsten Varianten - vom Spray über Lotionen bis zum Roller sind sämtliche Ausführungen auf dem Markt vertreten. Diesen Insektenschutz fürs Pferd gibt es wahlweise auf chemischer Basis oder mit ätherischen Zusätzen bzw. Ölen.
Dabei ist darauf zu achten, dass nicht jedes Tier mit den unterschiedlichen Repellents klarkommt - möglicherweise mag es Ihr Pferd nicht, angesprüht zu werden oder kommt mit bestimmten Duftstoffen nicht zurecht. Dank der großen Bandbreite an Produkten finden Sie jedoch ausreichend Ausweichmöglichkeiten, um Ihr Pferd beispielsweise mit einer Lotion einzucremen und Repellents mit anderen, unkritischen Wirkstoffen einzusetzen.
Übrigens: Wenn Ihnen die entsprechenden Mittel wie etwa Lavendel, Eukalyptusöl oder Zitrone zur Verfügung stellen, können Sie solche Repellents auch selbst mischen. Achten Sie jedoch auf ein ausgewogenes Mischverhältnis - sonst kann Ihr Pferd sich nachher selbst nicht mehr riechen.
Damit Sie optimal beraten werden können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen:
Barmenia Versicherungen
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