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Was ist eigentlich Karies?

Karius und Baktus erklärten uns im Kindesalter, was mit unseren Zähnen passiert, wenn wir sie nicht regelmäßig putzen: Es entstehen Löcher. Und damit sind oft auch Zahnschmerzen vorprogrammiert. Aber wie bildet sich eigentlich Karies? Wir haben das für Sie einmal zusammengefasst.

Die Ursache für Karies sind Bakterien

Zahnkaries ist der Fachausdruck für das berühmte "Loch im Zahn". Verursacht wird dieses durch bestimmte Bakterien in unserem Zahnbelag (Plaque) - genauer gesagt die Säuren, die diese Mikroorganismen als Stoffwechselprodukt ausscheiden. Die Säuren greifen die Zahnhartsubstanz an und "fressen" sich nach und nach immer tiefer ins Zahninnere hinein.

Kariesbakterien lieben Zucker

Der menschliche Körper trägt mehrere hundert verschiedene Bakterienarten in sich - auch die Mundhöhle ist von Mikroorganismen besiedelt. Sie bilden einen so genannten Biofilm (ein schönerer Begriff für Schleimschicht) auf und zwischen den Zähnen. Vor allem an Stellen, die wir mit der Zahnbürste nur schlecht erreichen, verdichtet sich dieser Biofilm zu Zahnbelag, Plaque. Das kann zum Beispiel zu Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen, aber eben auch zu Karies führen.

Die Bakterien im Zahnbelag ernähren sich vor allem von den kohlehydrathaltigen Lebensmitteln und Süßigkeiten, die wir zu uns nehmen. Sie zersetzen die Speisemoleküle zu Säuren, die unsere Zähne schädigen. Wer also gerne und häufig etwas Süßes isst oder zuckerhaltige Getränke trinkt, ist anfälliger für Karies. Nimmt man es zusätzlich mit der Mundhygiene nicht so genau, haben die Kariesbakterien leichtes Spiel.

Der Verlauf einer Karies

  • Die Säuren greifen den Zahnschmelz an, also die äußerste Schicht der Zähne. Das erkennt man an zunächst weißen Flecken auf der Zahnoberfläche, den so genannten "White Spots" (Kreideflecken). Sie zeigen die Stellen an, an denen die Säuren Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen (Demineralisierung). Diese anfangs weißlichen Flecken verfärben sich später, zum Beispiel durch die Farbpigmente in Kaffee, gelb oder braun. Schmerzen werden in diesem Stadium von Karies noch nicht verursacht. Deshalb bleibt sie häufig unbemerkt.
  • Wird die Karies nicht rechtzeitig erkannt, "fressen" sich die Säuren vom Zahnschmelz weiter abwärts in das darunterliegende Zahnbein (Dentin). Es entstehen dunkle Löcher und der Zahn reagiert besonders empfindlich auf Heißes, Kaltes, Süßes und Saures.
  • Schafft es die Karies noch weiter hinab bis ins Zahnmark (Pulpa), entzündet sich die Zahnwurzel - und das hat einen starken andauernden Schmerz zur Folge. Hört dieser Schmerz plötzlich auf, ist es für den in der Wurzel liegenden Nerv meistens "zu spät" - er ist dann dauerhaft geschädigt oder im schlimmsten Fall sogar abgestorben.
  • Die nachlassenden Schmerzen sind allerdings kein Grund, den Zahnarzttermin noch weiter hinaus zu schieben. Denn die unbehandelte Karies kann über die Zahnwurzel auf den Kieferknochen übergehen und dort eine Entzündung auslösen.

Was erhöht das Kariesrisiko?

Jeder Mensch ist individuell unterschiedlich anfällig für Karies - der eine mehr, der andere weniger. Ein entscheidender Faktor ist der pH-Wert des Speichels: Ist er niedrig, sind die Säureangriffe für die Zähne deutlich gefährlicher.

Doch es gibt noch weitere Faktoren, die das Risiko für Karies erhöhen:

  • Eine schlechte Mundhygiene
    Werden beispielsweise die Zahnzwischenräume nicht regelmäßig gründlich gereinigt, bildet sich hier ein optimaler Nährboden für kariesverursachende Bakterien.
  • Zucker- und kohlenhydratreiche Lebensmittel
    Sie werden von den Kariesbakterien in schädigende Säuren umgesetzt. Je mehr sie davon erhalten, desto mehr Säuren entstehen.
  • Zu wenig Speichel
    Unser Speichel besitzt eine Schutzfunktion: Er neutralisiert Säuren, spült Bakterien von der Zahnoberfläche und versorgt den Zahnschmelz mit Mineralstoffen. Produziert jemand zu wenig Speichel, ist diese schützende Funktion nicht ausreichend gegeben. Hier kann man allerdings nachhelfen: Zum Beispiel durch das Kauen zuckerfreier Kaugummis.

Zahnkaries ist häufig eine schmerzhafte Angelegenheit. Doch es ist grundsätzlich möglich, einer Karies vorzubeugen und damit das Risiko zu senken

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