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So schützen Sie Ihre Zähne vor Karies

(Fast) Jeder kennt sie - keiner will sie: Löcher in den Zähnen. Doch jeder hat es in seiner Hand, Karies vorzubeugen. Wir haben die wichtigsten Maßnahmen für Sie zusammengestellt.

1. Die Zähne putzen

Und zwar mindestens zwei Mal täglich. Punkt.

(Hier finden Sie die richtige Technik).

2. Zahnpasta mit Fluorid verwenden

Fluoride haben eine antibakterielle Wirkung, stärken den Zahnschmelz und versorgen ihn mit Mineralien - sie wirken somit der Demineralisierung bei Karies entgegen. Deshalb spielen sie eine wichtige Rolle bei der Kariesprophylaxe. Benutzen Sie 2 x täglich fluoridhaltige Zahncreme - das gilt schon ab dem ersten Milchzahn! Bei einem hohen Kariesrisiko können zusätzlich Fluoridgele oder ein Fluoridlack (vom Zahnarzt) auf die Zähne aufgebracht werden.

Auf Zahnpasta-Tuben ist der Fluoridgehalt in parts per million - ppm - angegeben.

Kinder < 2 JahreKinder 2 - 6 Jahreab 6 Jahre
500 ppm Fluorid1.000 ppm Fluorid1.000 - 1.500 ppm Fluorid

Auch so können Sie Fluoride aufnehmen:

Verwenden Sie zum Kochen fluoridiertes Speisesalz oder trinken Sie Mineralwasser mit Fluorid.

3. Die Zahnzwischenräume nicht vergessen

Befreien Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder speziellen Zahnzwischenraumbürsten (Interdentalbürsten) von Belägen. Diese Bereiche erreicht die normale Zahnbürste nicht oder nur schlecht.

Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrem Zahnarzt beraten, welches Hilfsmittel für Sie besser geeignet ist und wie es richtig eingesetzt wird

4. Die Zähne professionell reinigen lassen

Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) werden Bakterien gründlich entfernt und Zähne und Zahnfleisch vor einer Neubesiedlung geschützt. Wie häufig Sie eine PZR machen sollten, hängt von Ihren individuellen Umständen ab - in der Regel wird sie Patienten mit einem niedrigen Kariesrisiko ein bis zwei Mal im Jahr empfohlen.

Achtung: Die Professionelle Zahnreinigung wird nicht von den Krankenkassen übernommen. Manche gesetzliche Krankenkasse bezuschussen jedoch in Rahmen von Bonussystemen prophylaktische Maßnahmen, wie eine beispielsweise eine Professionelle Zahnreinigung.

5. Bei Kindern und Jugendlichen: Fissurenversiegelung

Fissuren sind kleine Furchen und Grübchen in den großen und kleinen Backenzähnen. Hier kann sich leicht Karies bilden, denn mit der Zahnbürste ist es schwierig, diese Furchen zu reinigen. Zahnärzte können diese Fissuren mit einer dünnen Schicht Kunststoff verschließen. Das glättet die Zahnoberfläche und Essensreste können sich nicht dort festsetzen. Ob und in welchen Maße eine Fissurenversiegelung notwendig ist, sollte mit dem Zahnarzt individuell entschieden werden.

6. Auf die Ernährung achten

Kariesverursachende Bakterien lieben Zucker und Kohlenhydrate. Aus ihnen produzieren die Bakterien Säuren, die die Zähne angreifen und schädigen. Möchten Sie Karies vorbeugen, sollten Sie Zucker aus Nahrungsmitteln und Getränken nur in Maßen zu sich nehmen.



Das gilt auch für saure Speisen und säurehaltiges Obst (zum Beispiel Zitrusfrüchte und Äpfel), denn deren Säuren greifen den Zahnschmelz ebenfalls an und weichen ihn auf. Warten Sie deshalb nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln eine gute halbe Stunde mit dem Zähneputzen - der Zahnschmelz wird sonst leichter abtragen.



Übrigens: Zuckeraustauschstoffe oder Süßstoffe (zum Beispiel Xylit oder Aspartam) sind nicht so gefährlich für die Zähne: Die Kariesbakterien können sie nicht in die schädlichen Säuren umwandeln.

7. Den Speichelfluss anregen

Speichel hat eine natürlich Schutzfunktion für die Zähne: Er spült Bakterien von den Zahnoberflächen und gibt den Zähnen Mineralien zurück. Ein trockener Mund hingegen begünstigt Karies. Regen Sie den Speichelfluss durch das Kauen zuckerfreier Kaugummis an. Den können Sie übrigens auch fünf bis zehn Minuten nach dem Essen kauen, wenn Sie keine Zahnbürste zur Hand haben. Das ersetzt aber natürlich nicht das gründliche Zähneputzen!

8. Pause für die Zähne

Zwischenmahlzeiten (und süße Getränke) bieten den Kariesbakterien neues ″Futter″ für ihre Säureproduktion. Gönnen Sie Ihren Zähnen mal eine Pause und schließen Sie Ihren süßen Snack als Nachtisch zur Hauptmahlzeit an. Danach das Zähneputzen nicht vergessen!

9. Kontrolle durch den Zahnarzt

Nutzen Sie zwei Mal im Jahr die Vorsorge-Untersuchung beim Zahnarzt. Denn je früher Karies entdeckt wird, desto besser kann man gegen sie vorgehen. Ab dem zwölften Lebensjahr gibt es für gesetzlich Versicherte das Bonusheft, in dem die Besuche dokumentiert werden. Bei lückenlosem Bonusheft, gibt es bei möglichem Zahnersatz mehr Zuschuss von der gesetzlichen Krankenkasse.

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Es macht eben Spaß, schöne Zähne zu zeigen!

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