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Ein stechender Schmerz, als würde ein Nagel im Fuß stecken … So beschreiben Betroffene oft ihren Fersensporn. Wir haben für Sie einmal zusammengefasst, wie er sich entwickelt und wie er behandelt werden kann.
Ein Fersensporn entsteht durch eine einseitige Überlastung, Übergewicht oder Fehlstellungen wie bspw. einem Schiefstand des Beckens. Wird der Druck im Fuß durch falsches Schuhwerk schlecht verteilt, kann auch das zum Fersensporn führen. Durch den kleinen Auswuchs versucht der Fuß dieser übermäßigen Belastung entgegen zu wirken. Das macht er, indem er Kalk an den betroffenen Sehnenansätzen einlagert und so für mehr Stabilität sorgt. Ein Fersensporn ist also sozusagen eine Art Notfallmaßname unseres Körpers.
Hält die Fehlbelastung jedoch über einen längeren Zeitraum an, kann sich das Gewebe um den dornenförmigen Knochenauswuchs entzünden. Dann wird häufig von einem stechenden oder brennenden Schmerz beim Auftreten berichtet. So, als sei man in einen Nagel getreten. Der obere Fersensporn schmerzt hingegen beim Druck auf die Achillessehne. Intensität und Häufigkeit der Schmerzen variieren von Mensch zu Mensch. Ganz typisch schmerzen jedoch besonders die ersten Schritte am Morgen nach dem Aufstehen. Nach einer gewissen Zeit wird‘s dann etwas besser. Ist die Entzündung bereits chronisch, verursacht der Fersensporn unter Umständen dauerhafte Fersenschmerzen. Andersherum kann es auch sein, dass der knöcherne Auswuchs irgendwann einmal zufällig auf einem Röntgenbild entdeckt wird, bis dahin aber gar keine Symptome aufgetreten sind.
Übrigens: Etwa zehn Prozent der Erwachsenen leiden an einem Fersensporn, Frauen häufiger als Männer. Im Durchschnitt sind die Betroffenen zwischen 50 und 60 Jahre alt.
Sie können einem Fersensporn auch vorbeugen. In erster Linie, indem Sie eine Überbelastung der Füße vermeiden:
Ein Fersensporn ist eine unangenehme Sache. Doch die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und sehr oft erfolgreich.
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