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Männergesundheit

Männer beschäftigt sich eher ungern mit der eigenen Gesundheit. Oft wird der Gang zum Arzt erst dann gewählt, wenn er sich absolut nicht mehr vermeiden lässt.

Hier finden Sie kurz und knapp eine Übersicht zu Vorsorgeuntersuchungen, körperlichen Veränderungen und häufigen Erkrankungen.

Wir sind für Sie da.
#MachenWirGern

Vorsorge

"Solange alles so funktioniert, wie es soll, ist für mich die Welt in Ordnung." Männer gelten als echte Vorsorgemuffel. Dabei sind zur Früherkennung von Krankheiten regelmäßige, gezielte Untersuchungen, abhängig von Alter und Geschlecht, empfohlen und ein wichtiger Bestandteil der Prävention.

Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) legt die Leistungen für Vorsorgeuntersuchungen für die gesetzliche Krankenversicherung fest. Diese geben einen guten Überblick über die Möglichkeiten und empfohlenen zeitlichen Abstände der einzelnen Untersuchungen.

Folgende Vorsorgeuntersuchungen stehen für Männer zur Verfügung:
Ab wannUntersuchungRhythmus
18. LebensjahrZahnärztliche Untersuchungeinmal jährlich
35. LebensjahrGesundheitscheck-Up beim Hausarzt
Hautkrebs-Screening
alle 3 Jahre
alle 2 Jahre
45. LebensjahrKrebsfrüherkennungeinmal jährlich
50. LebensjahrDarmkrebsfrüherkennung (Stuhltest)einmal jährlich
55. LebensjahrDarmkrebsfrüherkennung (Stuhltest)
oder
Darmkrebsfrüherkennung (Koloskopien)
alle 2 Jahre

2 Untersuchungen in 10 Jahren
65. LebensjahrUltraschalluntersuchung auf Bauchaortenaneurysmaeinmalig

Hier gelangen Sie zur genauen Übersicht für die ganze Familie.

Wertvolle Tipps
Tipp Nr. 1

Setzen Sie sich im Januar direkt eine Erinnerung in den Kalender und vereinbaren Sie die entsprechenden Termine für das Jahr!

Tipp Nr. 2

Als Vollversicherter der Barmenia haben Sie ab dem 40. Lebensjahr die Möglichkeit, einen kostenfreien Stuhltest anzufordern. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter 0202 438-44044, per Mail unter vida@barmenia.de oder fordern Sie einen Test in der BarmeniaApp an.

Tipp Nr. 3

Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand! Zur Früherkennung von Hodenkrebs sollten Sie die Hoden einmal im Monat selber abtasten ! Dazu nehmen Sie den Hodensack in die Handfläche und bewegen diese auf und ab. Sie sollten die Hoden auch einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger abtasten. So können Sie Knoten leicht fühlen. Spüren Sie Veränderungen oder haben Sie gar Schmerzen, lassen Sie diese umgehend von einem Urologen abklären.

Prävention

Neben ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen sollte der Fokus zusätzlich auf dem Thema Prävention liegen. Das Risiko bestimmter Erkrankungen und deren Folgen kann durch Aufklärung und individuelle Maßnahmen, wie ein gesunder Lebensstil und ausreichend Bewegung, verhindert oder zumindest minimiert werden. Folgende Tipps unterstützten Sie dabei:

  • Trinken Sie ausreichend Wasser
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
  • Verwenden Sie möglichst wenig Zucker und Salz im Essen
  • Bewegen Sie sich regelmäßig (die WHO empfiehlt 150 bis 300 Minuten Ausdauersport pro Woche)
  • Schlafen Sie ausreichend
  • Versuchen Sie, Stress gering zu halten
  • Verzichten Sie auf Rauchen und Alkohol

Das gesunde Maß der Dinge zu finden und das Leben trotzdem genießen zu können ist nicht immer einfach. Die Barmenia bietet Ihnen in Form verschiedener Gesundheitsprogramme Unterstützung an. Sie können bspw. mit einem Yoga-Onlinekurs Ihre Beweglichkeit verbessern, oder online eine Begleitung für eine gesündere Ernährung oder ein rauchfreies Leben erhalten. Auch bei bestehenden Erkrankungen wie bspw. Diabetes oder Rückenbeschwerden finden Sie ein passendes Gesundheitsangebot. Sprechen Sie auch gerne mit Ihrem Arzt, um die für Sie passende Unterstützung zu wählen.

Erkrankungen

Im Krankheitsfall wünscht man sich, Informationen und Hilfe, damit man schnell wieder genesen kann. Einen Überblick über häufige oder schwere Erkrankungen inklusive den typischen Symptomen sowie geschlechtsspezifische Krankheiten haben wir für Sie zusammengefasst.

In Deutschland zählen Herzkreislauferkrankungen und deren Folgen zu den häufigsten Todesursachen. Hinter dem Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbergen sich viele unterschiedliche Krankheitsbilder. Dazu zählen bspw. Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen oder eine koronare Herzerkrankung. Auch eine Herzmuskelentzündung oder gar ein Herzinfarkt sind immer wieder Gründe für stationäre Krankenhausaufenthalte.

Neben der Vorsorge ist es wichtig, die Risikofaktoren für Herzerkrankungen zu kennen und nach Möglichkeit den eigenen Lebensstil anzupassen. Zu den Risikofaktoren zählen neben Vorerkrankungen wie bspw. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus Typ 2 auch Übergewicht und Bewegungsmangel. Angewohnheiten wie Rauchen oder zu wenig Bewegung, können die Entstehung einer Herzerkrankung ebenfalls begünstigen. Auch eine familiäre Vorbelastung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Sprechen Sie daher immer offen mit Ihrem Arzt über Ihre persönliche Situation.

So funktioniert das Herz

Das Herz schlägt im Durchschnitt zwischen 60 bis 80-mal pro Minute. Über die Aorta gelangt das Blut in die Arterien und in die Kapillaren. Unser Körper wird so mit Sauerstoff und den nötigen Nährstoffen versorgt. Über die Venen gelangt das sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen, von dort in die Lunge und die Versorgung beginnt von vorn. Damit dies funktioniert, sind im Hintergrund sehr viele kleine Prozesse nötig. Ist einer dieser Prozesse, z. B. durch eine Herzrhythmusstörung, Herzschwäche oder eine Herzklappenerkrankung gestört, hat dies Auswirkungen auf unseren gesamten Körper.

Besteht bei Ihnen eine Herzerkrankung?

Da der Barmenia Ihre Gesundheit am Herzen liegt, bieten wir Ihnen Unterstützung bei einer bestehenden Herzerkrankung. So haben Sie z. B. die Möglichkeit, über die Manoa App Ihren Blutdruck zu erfassen und Feedback zu erhalten oder sich an die Einnahme Ihrer Medikamente erinnern zu lassen. Hier erfahren Sie, wie Manoa Sie noch unterstützen kann.

Bei einer Herzinsuffizienz oder einer koronaren Herzerkrankung bestehen oft viele Fragen. Was bedeutet die Diagnose für mich? Was muss ich nun beachten? Habe ich mit Einschränkungen oder Folgeerkrankungen zu rechnen?

Das telefonische Gesundheitsprogramm Herz der MedicalContact AG bietet Ihnen die Möglichkeit, individuellen Fragen zu stellen, um sicherer mit Ihrer Erkrankung umgehen zu können.

Ein Herzinfarkt ist ein akutes Ereignis, bei dem eines oder mehrere Herzkranzgefäße verschlossen sind, was dazu führt, dass das Herz nicht mehr durchblutet und mit Sauerstoff versorgt werden kann. Herzmuskelzellen sterben ab. Daher zählt jede Minute. Es ist wichtig, die Symptome möglichst früh zu erkennen. Diese können bei Männern und Frauen unterschiedlich sein. Bei Männern sollte man auf folgendes achten:

  • Starke Schmerzen im Brustkorb
  • Engegefühl im Brustbereich (wie von einer Schlange erdrückt zu werden)
  • Ausstrahlender Schmerz in Arme, Hals oder Oberbauch
  • Schmerzen bis in den Rücken oder die Schulterblätter
  • Angstschweiß
  • Atemnot

Treten eines oder mehrere dieser Symptome auf? Dann rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter der 112!

Bei Migräneattacken lassen sich geschlechtsspezifische Unterschiede feststellen. Bei Männern lässt sich beobachten, dass die Attacken weniger häufig und auch nicht so lang auftreten. Der Schmerz wird auch oftmals nicht als Migräne, sondern als ein starker Kopfschmerz empfunden. Männer sind auch weniger von Übelkeit und Erbrechen betroffen.

Dennoch kann Migräne sehr belastend sein. Es ist daher ratsam, sich bei regelmäßig starken Kopfschmerzen mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Denn nicht selten kann eine Migräne auch andere Erkrankungen wie beispielsweise eine Depression oder eine Herzerkrankung nach sich ziehen.

Zur Behandlung der Migräne stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung. Zusätzlich können Physiotherapie oder Entspannungsübungen hilfreich sein und begleitend gemacht werden. Experten empfehlen regelmäßigen Ausdauersport und Sportarten, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken können. Yoga kann hier eine Möglichkeit sein, um die Balance von Körper und Seele zu vereinen. Die Barmenia unterstützt Sie mit Online-Yogakursen auf Ihrem Weg zu mehr Entspannung und Wohlgefühl.

Bei Gicht lagern sich Harnsäurebestandteile an den Gelenken ab und erzeugen so Schwellungen und starke Schmerzen. Männer sind hier weitaus häufiger betroffen als Frauen. Denn Frauen haben einen höheren Östrogenspiegel und das Hormon unterstützt die Harnsäureausscheidung. Wichtig ist es, die Schmerzen in den Gelenken nicht zu ignorieren, sondern möglichst früh einen Arzt aufzusuchen, da Gicht die Entstehung von Folgeerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder Diabetes mellitus Typ 2 begünstigen kann.

Eine medikamentöse Behandlung zusammen mit einer möglichst ausgewogenen Ernährung sind das Mittel der Wahl um Gichtanfälle so gut es geht zu vermeiden. Wenn Sie eine Unterstützung hinsichtlich einer ausgewogenen Ernährung bei Gicht benötigen, kann eine telefonische Beratung der almeda GmbH Ihnen helfen. Ihnen stehen dazu drei telefonische Beratungen zur Verfügung, in denen Sie Ihre Fragen stellen können und sich Tipps zu einer bewussten Ernährung bei Gicht einholen können.

Die Prostata – auch Vorsteherdrüse genannt – ist eine Drüse, deren Aufgabe es ist, ein Sekret zu bilden, das zusammen mit den Samenzellen aus dem Hoden und der Flüssigkeit anderer Drüsen das Sperma ergibt.

Als häufige Prostataerkrankungen treten gutartige Vergrößerungen (Benigne Prostatahyperplasie), Entzündungen (Prostatitis) und bösartige Entartungen (Prostatakarzinom) auf. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist daher sinnvoll, um Veränderung frühzeitig zu entdecken. Weil sich die Prostata unterhalb der Harnblase unmittelbar vor dem Rektum befindet, ist sie für eine Untersuchung vom Rektum aus gut zugänglich. Durch diese Tastuntersuchung (digital rektale Untersuchung, DRU) ist z. B. eine vergrößerte Prostata leicht festzustellen. Auch Tumore können so ab einer gewissen Größe entdeckt werden. Über eine Blutentnahme kann zusätzlich der PSA-Wert, ein Prostataspezifisches Antigen, ermittelt werden.

Die häufigsten Symptome einer Prostatahyperplasie sind vermehrter und starker Harndrang, erschwertes Wasserlassen sowie das Gefühl, dass die Blase nicht vollständig geleert werden kann. Beim Auftreten dieser Beschwerden sollten Sie zeitnah einen Urologen aufsuchen. Bei der Behandlung einer vergrößerten Prostata geht es zum einen darum, die Beschwerden zu lindern und zum anderen darum, eine weitere Vergrößerung zu verhindern. Dazu stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Falls nötig, ist ein operativer Eingriff erforderlich. Die genaue Therapie muss jedoch individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Unterstützen kann ein gesundheitsbewusster Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, der Verzicht auf Tabak- und Alkohol und ausreichende Bewegung.

Leiden Sie an einer Prostatitis lässt sich dies an starken Schmerzen und Problemen beim Wasserlassen erkennen. Die Schmerzen können dabei bis in die Leiste oder den Rücken ausstrahlen. Zusätzlich treten Symptome wie Fieber oder Schüttelfrost auf. Da es sich bei einer Prostatitis um eine Entzündung handelt, lässt sich diese gut mit entzündungshemmenden Medikamenten oder Antibiotika behandeln.

Sich bei Erektionsstörungen dem Arzt anzuvertrauen ist zunächst eine große Hürde. Von einer Erektionsstörung oder einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn die Beschwerden bereits seit mehreren Monaten bestehen.

Die Ursachen können vielfältig sein. Oft lassen sie sich in einer psychischen Belastung oder Stress finden. Auch Testosteronmangel, ein ungesunder Lebensstil oder anderen Vorerkrankungen können der Grund sein. Wichtig ist daher das Gespräch mit dem Arzt. Nur so lässt sich die Ursache finden und eine passende Behandlung wählen. Hat die Ursache einen psychischen Hintergrund, können gezielte Entspannungs- oder Achtsamkeitsübungen helfen. Die Barmenia unterstützt mit verschiedenen Gesundheitsprogrammen Ihren Weg zu einer ausbalancierten mentalen Gesundheit. Hier können Sie sich gerne direkt informieren.

Liegt ein Testosteronmangel vor, so kann der Arzt entscheiden, ob eine medikamentöse Behandlung in Frage kommt. Sportliche Aktivitäten fördern in jedem Fall die Ausschüttung von Testosteron und können daher einen positiven Einfluss auf die Therapie nehmen. Zusätzlich empfiehlt sich ein gesunder Lebensstil – verzichten Sie möglichst auf Rauchen und Alkohol.

Ein Blick auf mögliche Vorerkrankungen lohnt sich ebenfalls. Denn oftmals wirken sich Erkrankungen wie bspw. Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Parkinson ebenfalls auf die Erektionsfähigkeit aus. Auch hier sollten Sie immer mit Ihrem Arzt im Austausch sein.

Gerade bei Männern ist Unfruchtbarkeit nach wie vor ein Tabu-Thema. Schamgefühle und die mit einer Zeugungsunfähigkeit assoziierte "Unmännlichkeit" belasten oftmals zu Unrecht das Selbstwertgefühl.

Die möglichen Ursachen für eine Unfruchtbarkeit beim Mann sind vielfältig. Manchmal kann es phasenweise zu einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit kommen, z. B. durch eine ungesunde Lebensweise, Stress oder ungesunder Ernährung. Gründe für Fruchtbarkeitseinschränkungen können aber auch angeboren sein oder sich erst im Laufe der Zeit durch anatomische Probleme, hormonelle Störungen oder Erkrankungen entwickeln.

Um Lösungen zu finden, empfiehlt es sich, frühzeitig ärztliche Hilfe zu suchen und mögliche Gründe abklären zu lassen. Die almeda GmbH kann Sie dabei unterstützen, einen Arzt zu finden, der auf das Thema spezialisiert ist.

Kinderwunsch?

Eigene Kinder zu haben ist für viele Paare ein Herzenswunsch. Manchmal erfüllt sich dieser Wunsch nur mit medizinischer Unterstützung. In dem Zusammenhang ergeben sich oft viele Fragen, wie z. B. wer die Kosten für die Kinderwunschbehandlung übernimmt.

Damit das für Sie geklärt werden kann, melden Sie sich gerne bei uns - wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Sie erreichen uns unter: 0202 438-2691

Jeder Mensch kann einmal an einen Punkt im Leben kommen, an dem er merkt, allein mit Ängsten, Gedanken und Belastungen nicht mehr zurecht zu kommen. Sich Hilfe zu suchen ist keine Schande, sondern ganz klar eine Stärke. Denn das eigene Eingeständnis ist die erste Hürde, die zu bewältigen ist.

Die Barmenia bietet besonders im Bereich der psychischen Belastungen unterschiedliche Programme zur Unterstützung. Oftmals steht dabei die Hilfe zur Selbsthilfe im Fokus.

Wichtig: Männer werden nicht selten Opfer von Gewalt. Diese muss nicht immer körperlicher Natur sein. Besonders in der Partnerschaft kann psychische Gewalt ein Thema sein. Wichtig ist es auch hier sich jemandem anzuvertrauen und Hilfe zu suchen. Hier finden Sie eine Übersicht.

Krebserkrankungen

Eine Krebserkrankung ist für den Betroffenen aber auch die Angehörigen eine sehr große Belastung. Fragen und Ängste hinsichtlich der bevorstehenden Behandlung und dem Genesungsverlauf beschäftigen die Gedanken und rauben sehr viel Kraft und Energie.
Krebszellen können in vielen Bereichen des Körpers entstehen. Hier finden Sie Informationen zu geschlechtsspezifischen Krebserkrankungen.

Tipp: Bei einer schwerwiegenden Erkrankung wie Krebs kann es Sicherheit geben, wenn Sie sich eine zweite Meinung einholen. Die HMO AG, mit Experten zu jeder Krebsart, bietet die Möglichkeit Ihre Diagnose und Therapie unabhängig zu beurteilen. Hier erfahren Sie mehr über eine ärztliche Zweitmeinung bei Krebserkrankungen.

Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Zu den Ursachen und Risikofaktoren zählen neben dem Alter auch die familiäre Veranlagung. Männer, die in deren engeren Verwandtschaft Prostatakrebs aufgetreten ist, erkranken häufiger selbst. Ebenso erhöht ein ungesunder Lebensstil das Risiko einer Krebserkrankung.

Der Tumor bleibt oft lange Zeit unbemerkt. Erst wenn dieser so groß ist, dass er auf die Harnröhre übergreift, werden typische Symptome wie häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen, Blut im Urin, Schmerzen im Becken und der Hüfte oder ein verminderter Samenerguss beobachten. Da die Symptome auf unterschiedliche Prostataerkrankungen hindeuten können, ist in jedem Fall eine ärztliche Abklärung erforderlich. Es erfolgt in der Regel eine Tastuntersuchung und die Ermittlung des PSA (prostataspezifisches Antigen) Wertes im Blut. Zusätzlich können bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder ein MRT zum Einsatz kommen.

Über die individuelle Behandlung entscheidet der Arzt. Häufig kommt es neben einer Chemo- oder Strahlenbehandlung auch zu einem operativen Eingriff. Als Vorbereitung und zur Prävention einer möglichen Harninkontinenz oder erektilen Dysfunktion bietet die Barmenia das Gesundheitsprogramm Uroletics an. Auch während eines stationären Krankenhausaufenthaltes oder nach der Operation kann der Beckenboden mit der App Uroletics unterstützend trainiert werden.

Bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren zählt Hodenkrebs zu den häufigsten Krebsarten. Ein Tumor entsteht meist in einem Hoden, kann sich im Verlauf aber auch auf die Nebenhoden und Samenleiter ausweiten. Die Risikofaktoren sind noch nicht vollständig bekannt. Laut der Forschung lässt sich ein Zusammenhang zum Hodenhochstand erkennen. Auch nach einer Korrektur des Hochstands bleibt ein Risiko weiterbestehen.

Hodenkrebs macht sich meist durch eine Schwellung, Schmerzen oder eine Verhärtung im Hoden bemerkbar. Durch regelmäßiges, eigenständiges Abtasten lassen sich Veränderung frühzeitig erkennen. Besteht der Verdacht auf einen bösartigen Tumor, wird die Veränderung mittels Ultraschall, Labor sowie einem CT oder MRT untersucht. Neben einer Operation zur Entfernung des betroffenen Hoden wird immer individuell über die weitere Behandlung entschieden. Neben Chemo- oder Strahlentherapie kann es auch sein, dass der Tumor engmaschig ärztlich kontrolliert wird, aber vorerst nicht behandelt wird. Der Onkologe entscheidet im Einzelfall, abhängig von der Beschaffenheit des Tumors.

Neben der eigentlichen Therapie ist die Nachsorge ein Bestandteil der Behandlung. Wichtig ist, die Termine einzuhalten, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu entdecken. Aber nicht nur der Körper muss sich von der Belastung einer Krebserkrankung erholen, auch die Seele ist Strapazen und Ängsten ausgesetzt. Wenn Sie Unterstützung in dieser besonderen Zeit benötigen, kann unser telefonisches Gesundheitsprogramm Kraft zu leben oder Helga eine Hilfestellung sein.

Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten werden meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen - Bakterien, Viren oder Pilze dringen in den Körper ein. Der Infektionsweg und auch die Eintrittspforte für die Erreger können dabei sehr unterschiedlich sein. So werden sexuell übertragbare Krankheiten über Körperflüssigkeiten oder den Kontakt zwischen Schleimhäuten übertragen. Dies kann über die Harnröhre, die Haut, den Mund oder über die Augen geschehen.

Die unterschiedlichen Geschlechtskrankheiten haben unterschiedliche Symptome. Teilweise können unspezifische Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Müdigkeit auftreten. Spezifische Beschwerden, die auf eine Geschlechtskrankheit vermuten lassen, können folgende sein:

  • Juckreiz im Intimbereich
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Ausfluss azs den Penis oder After
  • Bläschen, Knötchen oder Warzen im Intimbereich oder dem Mundraum
  • Offene Stellen
  • Rötungen oder Ausschläge der Haut

Eine Übersicht der häufigsten Erkrankungen mit den jeweiligen spezifischen Symptomen haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt:

  • Chlamydien
    • Brennen beim Wasserlassen
    • Ausfluss aus der Harnröhre
    • Schmerzen in den Hoden
  • Herpes
    • Kleine Bläschen mit wässrigem Inhalt
    • Brennen und Rötung der betroffenen Haut
  • Tripper
    • Brennen beim Wasserlassen
    • Morgendlicher Ausfluss aus der Harnröhre
  • Syphilis
    • Kleine, meist schmerzlose Geschwüre
    • Kopf- und Gelenkschmerzen
    • Lymphknotenschwellungen
  • Feigwarzen
    • Kleine, spitze Warzen (oft in der Umschlagfalte der Vorhaut)
    • Die Warzen sind meist schmerzlos

Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich ärztlich gut behandeln, daher ist der Weg zum Arzt immer der richtige. Unbehandelt können schwere gesundheitliche Folgen entstehen.

Tipp: Schauen Sie frühzeitig nach einem Urologen in Ihrer Nähe. So haben Sie im Bedarfsfall direkt einen festen Ansprechpartner, dem Sie vertrauen können. Benötigen Sie Unterstützung bei der Suche eines Arztes? Dann kann unser Kooperationspartner die almeda GmbH Ihnen eine Hilfe sein. Erfahren Sie hier mehr über die Unterstützung bei der Suche nach einem Arzt oder Krankenhaus.

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