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Voll im Trend: So wird der Campingurlaub ein voller Erfolg

Statt Sternehotel lieber den Sternenhimmel genießen – der Campingurlaub erlebt seit Jahren ein echtes Comeback. Keine Verpflichtungen, Natur pur und die Besinnung auf das Ursprüngliche, bei keiner anderen Urlaubsform können Sie so gut den Alltag hinter sich lassen. Und das Beste: Ein Campingurlaub ist für jeden gemacht. Aktivurlauber kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Individualisten oder Familien. Damit Sie in Ihren Ferien auf dem Campingplatz voll und ganz relaxen können, kommen hier einige nützliche Tipps für einen gelungenen Campingurlaub.

Campingplatz-Suche: Die besten Spots für den Campingurlaub

Wildcampen ist in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern nicht erlaubt. Wer einen Campingurlaub plant, sollte sich daher vor der Reise mit der Campingplatz-Suche auseinandersetzen. An Auswahl mangelt es gewiss nicht – in ganz Europa gibt es mehr als 10.000 Campingplätze. Zunächst sollten Sie sich fragen, wo Sie Ihren Campingurlaub verbringen möchten. Meer oder Berge? Deutschland, Skandinavien oder Südeuropa?

Ist diese Entscheidung gefällt, sollten Sie sich mit Ihren Ansprüchen an die Unterkunft befassen. Möchten Sie vom stressigen Berufsalltag abschalten? Dann ist ein ruhiger Platz die bessere Wahl. Wer hingegen Camping mit Kindern plant, sollte Campingplätze ansteuern, die Spielplätze haben. Campingplätze für Kinder bieten häufig auch verschiedene Freizeitaktivitäten oder sogar Kinderanimation an. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Plätze, die sich auf bestimmte Interessen spezialisiert haben, etwa Campingplätze für Wintersportler, Segler oder Golfer. Wenn Sie mit Ihrem Hund verreisen wollen, ist die Campingplatz-Frage ebenfalls wichtig. Denn zum einen sind Hunde nicht auf allen Plätzen gestattet, zum anderen fühlen sich Hunde in naturnahen, ruhigen Gegenden am wohlsten.

Zelt, Wohnmobil oder Mobilheim? Welche Unterkunft darf es sein?

Für einen entspannten Campingurlaub braucht es die richtige Unterkunft. Während die einen für das wahre Naturerlebnis auf Zelte schwören, wollen andere ein gewisses Maß an Komfort nicht missen und setzen lieber auf Wohnmobile.

Zelte gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten. Wir stellen die beiden bekanntesten Zelttypen kurz vor:

  • Tunnelzelt: Ein oder mehrere parallel angeordnete Gestängebögen sorgen für jede Menge Platz im Innenraum. Diese Variante kommt daher oft bei großen Familienzelten zum Einsatz. Da als Untergrund aber eine große ebene Fläche benötigt wird, sind Tunnelzelte beispielsweise für Touren in bergigen Gegenden ungeeignet.
  • Kuppelzelte: Zwei gekreuzte Gestänge geben dem Innenzelt Halt, das Außenzelt wird darüber geworfen. Diese Konstruktionsweise hat sich als besonders stabil bewährt. Da Kuppelzelte zudem meist mit wenig Gewicht punkten, sind sie bei Bergsteigern und Trekkern ausgesprochen beliebt.

Welches Zelt das richtige ist, hängt natürlich von der Art des Urlaubs ab. Wer eine Fahrradtour durch Skandinavien plant und jeden Tag einen anderen Zeltplatz ansteuern möchte, braucht ein Zelt, das sich schnell und einfach aufbauen lässt und nur wenig Gewicht auf die Waage bringt. Steht hingegen Camping mit Kindern auf dem Plan, ist ein Familienzelt mit mehreren Schlafkabinen und großem Vorzelt ideal. Gerade bei längeren Aufenthalten sollte das Zelt neben den Schlafplätzen zudem das Gepäck beherbergen können.

Tipp: Wer noch nie mit Isomatte und Schlafsack in einem Zelt übernachtet hat, sollte diese Variante des Campingurlaubs zunächst für ein Wochenende austesten, bevor der ganze Jahresurlaub dafür verplant wird.

Sie wollen auch in Ihren Campingferien in einem richtigen Bett schlafen und daher das Camping-Abenteuer lieber mit einem Wohnmobil bestreiten? Mittlerweile gibt es unzählige Anbieter, bei denen Sie Wohnmobile für die Dauer Ihres Campingurlaubs mieten können – von minimalistisch bis luxuriös ist alles dabei. Selbst für Nostalgiker gibt es die passenden Angebote. So können Sie beispielsweise mit einem liebevoll restaurierten Bully Sardinien oder Südfrankreich erkunden.

Darüber hinaus können Sie auf vielen Campingplätzen auch eine Unterkunft mieten. Sogenannte Mobilheime bieten auf kleinstem Raum den Komfort einer ganzen Ferienwohnung: von der vollausgestatteten Küche über ein eigenes Bad bis hin zu bequemen Betten. Das authentische Camping-Feeling geht hierbei zwar etwas verloren, für Camping-Neulinge oder Familien ist diese Variante aber gewiss eine komfortable Alternative.

Die richtige Ausrüstung für den Campingurlaub

Wer mit dem Zelt unterwegs ist, benötigt zum Schlafen eine Iso- oder Luftmatratze und einen Schlafsack. Aufblasbare Kopfkissen nehmen im Gepäck nur wenig Platz weg, erhöhen den Schlafkomfort aber enorm. Die Wahl des Schlafsacks richtet sich nach Ihrem Urlaubsziel. Während in südlichen Gefilden leichte Sommermodelle ausreichend sind, kann es in den skandinavischen Ländern oder auf den britischen Inseln selbst im Sommer nachts empfindlich kalt werden. Hier ist ein wärmerer Schlafsack durchaus ratsam. Mit ins Gepäck gehören außerdem ein Spiritus- oder Gaskocher sowie Kochgeschirr, Teller und Besteck. Ein scharfes Messer, Dosenöffner, Korkenzieher, Schwamm, Küchentuch und Spülmittel für den Abwasch komplettieren die Camping-Küchenausstattung. Unverzichtbare Utensilien sind darüber hinaus eine Wäscheleine und Klammern, damit Sie Handtücher, Badesachen oder per Hand gewaschene Kleidung zum Trocknen aufhängen können. Weiteres praktisches Camping-Equipment haben wir in der folgenden Checkliste zusammengetragen:

  • Blasebalg oder Luftpumpe
  • Imprägnierspray, selbstklebende Flicken
  • Schlafbrille
  • Ohrstöpsel
  • Sonnenschirm/-segel
  • Frischhaltedosen, Alufolie
  • Öl, Essig
  • Salz, Pfeffer und andere Gewürze
  • faltbarer Wasserkanister
  • Bialetti (Espressokocher)
  • Teebeutel, gemahlener oder löslicher Kaffee
  • Thermoskanne
  • Müllbeutel
  • Kabelbinder
  • Camping-Stühle und -Tisch
  • Powerbank
  • Taschenlampe fürs Zelt, Stirnlampe, Lampe/Lichterkette für außen

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Diese Versicherungen gehören beim Campingurlaub ins Gepäck

Neben der perfekten Ausrüstung darf für einen gelungenen Campingurlaub auch der richtige Versicherungsschutz nicht fehlen. Laut dem Bund der Versicherten e. V. (BdV) ist die Privathaftpflicht unverzichtbar. Diese greift beispielsweise, wenn Sie vor Ihrem Zelt grillen und das Nachbarzelt durch Funkenflug Feuer fängt. Für Campingferien außerhalb von Deutschland sollte auch eine Auslandsreisekrankenversicherung auf Ihrer Packliste stehen. Denn der Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung ist im Ausland teils deutlich eingeschränkt.

Wer die Reise bereits lange im Vorfeld geplant und das Wohnmobil sowie einen Stellplatz bereits gebucht hat, ist mit einer Reiserücktritt- sowie Reiseabbruchversicherung ebenfalls gut beraten. Denn wenn Sie die Reise aufgrund von Krankheit oder Arbeitslosigkeit unvorhergesehen nicht antreten können, sind die Stornokosten für bereits gebuchte Flüge sowie Wohnmobile ohne eine solche Absicherung teils empfindlich hoch.

Für Reisen mit dem Wohnmobil ist darüber hinaus eine Kaskoversicherung zu empfehlen. Während die Haftpflicht Schäden beim Unfallgegner abdeckt, greift die Kaskoversicherung beim eigenen Wagen. So deckt die Teilkasko Schäden durch Diebstahl, Explosion, Brand oder Zusammenstöße mit Haarwild ab. Die Vollkasko greift sogar noch weiter und übernimmt auch Schäden durch selbst verursachte Unfälle. Vandalismusschäden sind ebenfalls abgedeckt. Eine zusätzliche Absicherung bieten Kfz-Schutzbriefe. Diese garantieren Hilfe bei einem Unfall oder einer Panne und übernehmen das Abschleppen bzw. den Rücktransport des Fahrzeugs. Mitunter ist auch eine Kostenerstattung bei unvorhergesehener Heimreise enthalten.

Wenn Sie mit dem Zelt unterwegs sind, lassen Sie hier Hab und Gut häufig unbeaufsichtigt auf dem Campingplatz zurück. Wer sein Gepäck über die Hausratversicherung geschützt glaubt, könnte im Fall der Fälle eine unliebsame Überraschung erleben. Denn die sogenannte Außenversicherung dieser Police greift nur, wenn es zu Schäden in Hotelzimmern oder anderen vergleichbaren Gebäuden kommt. Auch der Diebstahl aus einen abgeschlossenen Wohnwagen ist nur bei wenigen Hausratversicherungen abgedeckt. Wer sein Gepäck im Wohnmobil absichern möchte, sollte eine spezielle Campingversicherung oder Inhaltsversicherung für Reisefahrzeuge erwägen. Für mitgebrachte Fahrräder lässt sich meist über die Hausratversicherung eine zusätzliche Fahrradversicherung abschließen.

Reiseversicherungen

Ärgerlich. Sie oder ein Familienmitglied erkranken im Urlaub. Seien Sie unbesorgt. Die Barmenia Krankenversicherung leistet in vielen Fällen zu 100 %: Heilbehandlungen, Krankenrücktransport, Rooming-In und vieles mehr.

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